Aktuelles von den Vereinen |
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Berichte |
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Heko Treffen in Groß-Gerau am 9. Dezember 2017
zum Pressebericht >>>
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die beiden Referenten Ursula Sieg und Klaus Hess
( beim Heko-Seminar am 5. Juli 2014 in Frankfurt )
Bericht
des
Nicaragua-Forums
(HeKo
–
Koordinationsgruppe
hessischer
Nicaragua-
Initiativen
und
kommunaler
Partnerschaften)
zur EPN
Hessen-Mitgliederversammlung
am
21.9.2013
Die HeKo
trifft
sich
weiterhin
regelmäßig
fast
jeden
Monat
(reihum
bei
den
verschiedenen
Mitgliedsgruppen).
Dabei
sind
i.d.R
zwischen
5
und
10
Gruppen
vertreten.
Wir
diskutieren
und
reflektieren
–
sehr
kritisch
und
manchmal
auch
kontrovers
–
die
aktuelle
wirtschaftliche
und
politische
Lage
in
Nicaragua.
Wenn
Mitgliedsgruppen
Gäste
aus
Nicaragua
haben,
werden
sie
meist
auch
Teil
eines HeKo-Treffens
und
alle
anderen
Gruppen
können
an
dem
Austausch
mit
ihnen
teilhaben.
Marbod
Rossmeissl
aus
Wiesbaden
übersetzt
jede
Woche
die
wichtigsten
Artikel
aus
nicaraguanischen
Zeitungen
und
wir
schicken
sie
über
den
HeKo-E-Mail-Verteiler
an
alle
Mitgliedsgruppen.
Über
diesen
E-Mail-Verteiler
(zentraler
Ansprechpartner:
Reinhold
Dallendörfer
reinhold.dallendoerfer@ffm-granada.org )
werden
aktuelle
Infos
aller
Mitgliedsgruppen
sowie
aus
zentralen
Netzwerken
–
wie
z.B.
EPN
–
ausgetauscht
und
weitergeleitet.
Wir
tauschen
bei
den HeKo-Treffen
unsere
Erfahrungen
–
gute
und
schlechte
–
aus
mit
• |
den Entwicklungsprojekten in
Nicaragua, die wir von hier aus unterstützen (wie z.B.
Trinkwasser, Latrinen, Gesundheitszentren und -posten,
casa
comunal,
Frauenprojekte,
Schulbauten,
Projekte
zur
Förderung
von
Menschen
mit
Behinderungen,
Stipendienfonds,
Bibliotheken,
Fotovoltaik,
Kulturprojekte
–
und
den
Fördermöglichkeiten
dafür
von
BMZ,
HMWVL,
EU-KOM,
Kommunen
usw.),
|
• |
unseren zahlreichen
Begegnungsreisen in beide Richtungen |
• |
den Freiwilligeneinsätzen („weltwärts“)
in
Nicaragua,
die
wir
organisieren,
|
• |
Schulpartnerschafts- und Schüleraustausch-Projekten
mit
Schüler-Lehrer-Studienreisen
in
beide
Richtungen |
• |
sowie entwicklungspolitischer
Bildungs-- und Öffentlichkeitsarbeit. |
Daneben
diskutieren
wir
auch
die
Politik
der
Bundesregierung,
der
EU
und
der
Landesregierung
sehr
kritisch
und
beteiligen
uns
an
politischen
Kampagnen,
die
wir
unterstützen
wollen
und
können.
Wir
wollen
uns
nicht
nur
im
fernen
Nicaragua
politisch
engagieren,
sondern
auch
hier.
Unsere
sehr
offene
und
vertrauensvolle
Zusammenarbeit
hat
ganz
viel
dazu
beigetragen,
dass
die Nicaragua-Gruppen
nicht
alleine
vor
sich
hinwursteln
und
„das
Rad“
immer
wieder
neu
erfinden
müssen,
sondern
dass
wir
ganz
viel
gegenseitig
voneinander
lernen
und
es
uns
deswegen
–
obwohl
(bis
auf
eine)
alle
Mitgliedsgruppen
rein
ehrenamtlich
tätig
sind
–
möglich
ist,
auch
große
Projekte
mit
erheblichem
Verwaltungsaufwand
semiprofessionell
abzuwickeln
(was
andere
Organisationen
nur
mit
Hauptamtlichen
leisten
können).
Manchmal
organisieren
wir
Bildungs-
und
Öffentlichkeitsarbeit
sowie
Veranstaltungen
gemeinsam
–
auch
mit
dem EPN
und
anderen
Netzwerken.
Wir
haben
eine
gemeinsame
Website
(www.heko-nic.de)
mit
links
zu
den
Homepages
der
Mitgliedsgruppen.
Insgesamt
läuft
unsere
Zusammenarbeit
jetzt
seit
über
27
Jahren
so
gut,
dass
wir
sie
nicht
missen
möchten
und
wirklich
weiterempfehlen
können.
Die,
die
dabei
geblieben
sind
–
und
das
ist
die
große
Mehrheit
–
sind
der
festen
Überzeugung,
dass
der
Aufwand
für
diese
Vernetzung
sich
lohnt.
Er
wird
mehr
als
aufgewogen
durch
die
vielen
Informationen,
Erfahrungen
und
Anregungen,
die
man
immer
wieder
erhält
–
aber
auch
durch
die
freundschaftlichen
Beziehungen,
die
sich
in
dieser
jahrelangen
engen
Zusammenarbeit
entwickelt
haben.
Selbst
die
Rückschläge
–
die
es
natürlich
auch
in
unserer
Arbeit
gibt
–
lassen
sich
besser
verkraften,
verarbeiten
und
für
neue,
bessere
Aktionen
und
Projekte
nutzen,
wenn
man
sie
gemeinsam
reflektiert.
Michael Müller-Puhlmann
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Bilder vom
Parlamentarischer Abend
am 07.Juni 2011 im
Landtag in Wiesbaden
Bilder von der
Heko-Sitzung
am 12.Juni 2010 in Frankfurt
bei der Bürgermeister von Granada
Ing. Eulogio Mejía Marenco und seine Frau zu Gast waren.
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Pressemitteilung
von der Veranstaltung
vom
Freitag den 07. Mai 2010
inFrankfurt
Stimmen aus dem Süden
Assoziierungsabkommen EU – Zentralamerika
Stimmen aus Zentralamerika:
Das Assoziierungsabkommen mit der EU dient nicht der
Entwicklung, sondern verstärkt die Ungleichheit!
(Frankfurt, 8.5.2010; Michael Müller-Puhlmann) Zu Beginn der
Verhandlungen über ein Assoziierungsabkommen mit
Zentralamerika redete die EU noch viel über „politischen
Dialog“ und „Entwicklungszusammenarbeit“. Jetzt gehe es ihr
fast nur noch um Handelsthemen, sagte Carlos Aguilar,
Politologe und Koordinator des mittelamerikanischen Netzwerks
„grito de los excluidos“ („Schrei der Ausgegrenzten“). Und
statt um fairen Handel zum beiderseitigen Vorteil gehe es der
EU inzwischen nur noch um Freihandel. Bei Freihandel ist
immer der Stärkere im Vorteil – und das sind in aller Regel
die europäischen Akteure.
Zentralamerika ist zwar ein kleiner und für Europa bisher
vergleichsweise unbedeutender Markt. Aguilar zufolge ist er
jedoch interessant, um die Wettbewerbsfähigkeit europäischer
Unternehmen mit US-Konzernen auszutesten und zu verbessern.
Carlos Aguilar kam am Freitag, dem 7.5.2010, abends gemeinsam
mit Lorena Zelaya, Ärztin aus Copan in Honduras und
Aktivistin der nationalen Widerstandsfront gegen die
Putschregierung, auf Einladung der Hessen-Koordination der
Nicaragua-Initiativen und des Entwicklungspolitischen
Netzwerks Hessen ins Titus-Forum nach Frankfurt. Den
entwicklungspolitisch interessierten und engagierten
hessischen Bürgern kam es darauf an, kritischen Stimmen aus
Zentralamerika hier Gehör zu verschaffen.
Sowohl die EU-Kommission als auch die Regierungen
Zentralamerikas haben wenig Interesse an öffentlichen
Diskussionen zu den Verhandlungen über das
Assoziierungsabkommen. Allenfalls finden noch
Abstimmungsgespräche mit Unternehmerverbänden statt – der
anfangs proklamierte Dialog mit der Zivilgesellschaft wurde
früh eingestellt.
Das Assoziierungsabkommen der EU mit Zentralamerika soll auf
dem Gipfel EU – Lateinamerika Mitte Mai in Madrid
unterzeichnet werden. Doch etliche Fragen sind noch strittig
– so z.B. die von der EU verlangten höheren Importquoten für
europäische Milchprodukte. Die Milchwirtschaft in
Zentralamerika befürchtet, dass Produkte aus der
hochsubventionierten europäischen Landwirtschaft sie mit
Dumpingpreisen aus dem Markt drängen. Die exportorientierten
Produzenten von Bananen, Zucker und Kaffee in Zentralamerika
beklagen die hohen Zölle und zu niedrigen Exportquoten der EU
für ihre Produkte. Die kleinen und mittleren Bauern, die in
Zentralamerika Grundnahrungsmittel für den internen Konsum
anbauen, werden aller Voraussicht nach ohnehin zu den
Verlierern zählen: Sie sind gegenüber der subventionierten
europäischen Landwirtschaft nicht konkurrenzfähig. Wenn sie
aber nicht mehr säen und ernten, weil sie vom Verkauf ihrer
Produkte nicht mehr leben können, ist die Ernährungslage der
armen Bevölkerungsmehrheit in Zentralamerika bedroht – weil
die Weltmarktpreise stark schwanken. Werden die Lebensmittel
teurer, führt das zu Hunger – denn viele können sich dann
nicht mehr leisten, was sie zum Überleben brauchen.
Die EU ist vor allem daran interessiert, dass Costa Rica,
Panama und Guatemala, mit denen sie bisher schon am meisten
Außenhandel betreibt, unterschreiben. Die honduranische
Regierung wird letztlich alles unterschreiben – weil sie mit
der Einbeziehung in dieses Abkommen politisch anerkannt wird.
El Salvador und Nicaragua werden deshalb eine Unterschrift
kaum verweigern können, wenn sie sich nicht wirtschaftlich
isolieren wollen.
Carlos Aguilar wies darauf hin, dass diese Form von
Assoziierungsabkommen die wirtschaftlich dominierenden
Organisationen in Europa weiter stärkt und ihnen dabei hilft,
ein „Europa des Kapitals“ zu schaffen. Wenn sich Menschen in
Europa gegen dieses Abkommen wenden, sind sie nicht nur
solidarisch mit den Völkern Zentralamerikas, sondern stärken
auch ihre eigene Position im Kampf um ein solidarischeres
Gesellschaftsmodell.
Lorena Zelaya erinnerte daran, dass am 28.6. der erste
Jahrestag des Militärputsches in Honduras ist. Präsident
Zelaya habe versucht, den in seinem Land praktizierten
Neoliberalismus in einigen Aspekten zu verändern (mehr
Beteiligung des Volkes, keine Privatisierung des wichtigsten
Hafens, der Wasser- und Stromversorgung). Daraufhin habe ihn
das Militär auf Verlangen der nationalen Oligarchie gestürzt.
Dieser Putsch sei mehr oder weniger heimlich von den USA, dem
katholischen Episkopat, nationalen und transnationalen
Unternehmen und den ihnen gehörenden Medien unterstützt
worden. Seitdem finden immer wieder phantasievolle
Widerstandsaktionen auf den Straßen statt. Die Mehrheit des
Volkes habe sich nicht an den Wahlen am 20.11.2009 beteiligt,
mit denen versucht wurde, der in der Tradition des Putsches
stehenden Regierung des neuen Präsidenten Porfirio Lobo einen
verfassungsmäßigen Anstrich zu geben. Honduras ist kein
Rechtsstaat. Es gab inzwischen schon viele Tote und ständig
werden Menschenrechte verletzt, aber sowohl die
Staatsanwaltschaft als auch der Oberste Gerichtshof, die
Polizei und das Militär stehen unter Kontrolle der
Putschisten. Angezeigte Menschenrechtsverletzungen werden
nicht untersucht. Die einfache Bevölkerung widersteht dieser
Regierung in vielfältigen Formen. In einer großen
Unterschriftenaktion will die nationale Widerstandsfront
gegen die Putschregierung zum 28.6.2010 mehr als 1,2 Mio.
Unterschriften für eine neue verfassungsgebende Versammlung
sammeln.
Die Staatschefs aus Mexico und anderen lateinamerikanischen
Länder erklärten, sie würden am Gipfel EU – Iberoamerika
nicht teilnehmen, wenn auch Porfirio Lobo teilnimmt. Lorena
Zelaya nimmt an, dass die EU – um einen solchen Eklat zu
vermeiden – einen Parallelgipfel mit Regierungschefs aus
Zentralamerika zur Unterzeichnung des Assoziierungsabkommens
veranstalten wird. Sie appelliert an die Menschen in Europa,
sich gegen die Anerkennung der Putschisten-Nachfolgeregierung
zu wenden und den Kampf des honduranischen Volkes für eine
demokratische Regierungsform zu unterstützen.
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Pressemitteilung
als PDF-Datei (29KB)
Bilder vom Heko-Treffen am 3. Mai 2008 in Wiesbaden,
bei diesen Treffen war
Ministerin Heidemarie Wiezoreck-Zeul
zu Gast und beantwortete aktuelle Fragen der Heko Gruppe.
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Auf den Spuren einer Schulpartnerschaft
Reisebericht
Nicaragua Studienreise 2006 der
Heinrich-Böll-Gesamtschule
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Lichtenberg Oberstufengymnasiums in Bruchköbel
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für 7 €
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Bilder des Reiseberichts.
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Eindrücke von einer
Nicaraguareise im Sommer 2002
der LehrerInnen und SchülerInnen
der Heinrich-Mann-Schule in Dietzenbach
und der Oswald-von-Nell-Breuning-Schule in Rödermark. |
Inhaltsverzeichnis der Broschüre
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Bericht vom Aufenthalt in Nicaragua
der Schüler und Lehrer
von der Heinrich-Böll-Gesamtschule und des Lichtenberg-Oberstufen-Gymnasiums
in Bruchköbel |
Nicaragua-Reise 2002
Reise- und Erfahrungsbericht
Inhaltsverzeichnis des Reiseberichts
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"Auf der Kaffeeplantage
das harte Leben gesehen"
vom 12. 8 2002
PDF-Datei ( Größe 62 KB ) |
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Bericht
über das Hekotreffen
in Großen-Buseck
am 8. Juni 2002 |
"Gesundheit und Bildung als Basisausstattung"
vom 10.6.2002
PDF-Datei ( Größe 78 KB ) |
|
"Viele Brieffreundschaften nach Nicaragua
vom 14.6.2002
PDF-Datei ( Größe 55 KB ) |
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